Systematik der Therapiemodule CURE

Eine systematische Zuordnung der ITS-Therapiemodule zu den kognitiven Funktionsstörungen.
In den nachfolgenden Tabellen werden für jedes ITS-Therapiemodul aus dem Bereich Neuropsychologie die kognitiven Defizite und die zugehörigen Aufagentypen zusammen gestellt.

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Aufmerksamkeit

Alertnes
Funktion Modalität Kurzbeschreibung Modul Aufgaben
Alertness Visuell Reaktion auf das Erscheinen eines einfachen visuellen Reizes ohne Ablenkung. AUF-SEL Einfachreaktion visuell
Alertness Auditiv Reaktion auf das Erklingen eines einfachen akustischen Reizes ohne Ablenkung. AUF-SEL Einfachreaktion akustisch
Alertness Visuell
Auditiv
Reaktion auf das plötzliche Erscheinen eines visuellen Reizes in einer bewegten Umgebung (Auto, Bahn). Mit und ohne akustischem Warnsignal. AUF Stop & Go
Stop & Go Ton
Längerfristige Aufmerksamkeitszuwendung
Funktion Modalität Kurzbeschreibung Modul Aufgaben
Daueraufmerksamkeit Visuell Beobachten der Bewegung eines Radarstrahls und Reaktion auf das Erscheinen eines Punktes an der aktuellen Stelle. Mit und ohne akustisches Warnsignal. AUF Radar
Radar Ton
Daueraufmerksamkeit Visuell Reaktion auf das plötzliche Entstehen einer bestimmtem Konfiguration von vier, sich ständig verändernden Reizen. AUF Kreise 1
Kreise 2
Daueraufmerksamkeit
(visuelles Scanning)
Visuell Reaktion, wenn die aktuell sichtbare Figur aus einer Reihe ständig wechselnder Figuren mit einer von 4 Figuren aus einer Vorlage übereinstimmt. AUF Bilder
Bilder Zeit
Vigilanz Visuell Beobachten der Bewegung eines Radarstrahls und Reaktion auf das Erscheinen eines Punktes an der aktuellen Stelle. Mit und ohne akustisches Warnsignal. AUF Radar Vigilanz
Radar Vigilanz Ton
Konzentration Visuell Einfache Such- und Sortieraufgabe. AUF Zahlen
Konzentration
(Interferenz)
Visuell Interferenz zwischen automatischer und bewusster Verarbeitung. Einzelwörter (Wort-Farbe und Farbe-Wort). AUF Interferenz Wort
Interferenz Farbe
Konzentration
(Interferenz)
Visuell Interferenz zwischen automatischer und bewusster Verarbeitung. Wortreihen mit Interferenz Wort-Farbe. AUF Interferenz Reihe
Selektivität (Selektive Aufmerksamkeit)
Funktion Modalität Kurzbeschreibung Modul Aufgaben
Selektive Aufmerksamkeit
(Konzentration)
Visuell Fokussierung auf eine bestimmte Linienführung, unterdrücken der Reaktionen auf Störreize an Kreuzungspunkten. AUF-SEL Linien
Selektive Aufmerksamkeit
(Go NoGo)
Visuell Fokussierung auf 3 festgelegte Items. Reaktion bei Erscheinen eines der 3 Items, alle anderen auftauchenden Items sollen nicht beachtet werden. Steigende Anzahl an Ablenkern. AUF-SEL Mehrfachreaktion
Selektive Aufmerksamkeit
Fokuswechsel
Visuell Temporäre Fokussierung auf eine visuelle Merkmalsausprägung, alle anderen auftauchenden Ausprägungen sollen nichtbeachtet werden. Ständiger Wechsel der Merkmalsausprägung. Steigende Anzahl an Ablenkern bei gleichbleibender Zeit für eine Reaktion. AUF-SEL Farbe-Anzahl
Form-Anzahl
Selektive Aufmerksamkeit
Fokuswechsel
Visuell Temporäre Fokussierung auf eine visuelle Merkmalsausprägung, alle anderen auftauchenden Ausprägungen sollen nichtbeachtet werden. Ständiger Wechsel der Merkmalsausprägung. Gleichbleibende Anzahl an Ablenkern bei verkürzter Zeit für eine Reaktion. AUF-SEL Farbe-Zeit
Form-Zeit
Selektive Aufmerksamkeit
Fokuswechsel
Auditiv Temporäre Fokussierung auf einen auditiven Reiz, alle anderen auftauchenden auditiven Reize sollen nicht beachtet werden. Ständiger Wechsel der auditiven Reize bei verkürzter Zeit für eine Reaktion. AUF-SEL Selektion auditiv
Selektive Aufmerksamkeit
Fokuswechsel
Visuell
und
Auditiv
Abwechselnd Fokussierung auf einen auditiven oder einen visuellen Reiz. Der jeweils andere Reiz soll nicht beachtet werden. Ständiger Wechsel zwischen auditiven und visuellen Reizen bei verkürzter Zeit für eine Reaktion. AUF-SEL Selektion auditiv-visuell
Aufmerksamkeitsverteilung (Geteilte Aufmerksamkeit)
Funktion Modalität Kurzbeschreibung Modul Aufgaben
Geteilte Aufmerksamkeit Visuell Beobachten von drei visuellen Anzeigen. Reaktion auf das Eintreten eines bestimmten Zustands der Anzeigen. Der Zeitpunkt für eine notwendige Reaktion ist bei allen drei Anzeigen vorhersehbar . Unterschiedliche Ablenkung durch Hintergründe. AUF-GET Geteilte Aufmerksamkeit 1 Geteilte Aufmerksamkeit 2 Geteilte Aufmerksamkeit 3
Geteilte Aufmerksamkeit Visuell Beobachten von drei visuellen Anzeigen. Reaktion auf das Eintreten eines bestimmten Zustands der Anzeigen. Der Zeitpunkt für eine notwendige Reaktion ist bei der zentralen Anzeige nicht mehr vorhersehbar . AUF-GET Geteilte Aufmerksamkeit 4
Geteilte Aufmerksamkeit Visuell
Auditiv
Beobachten von drei visuellen Anzeigen. Reaktion auf das Eintreten eines bestimmten Zustands der Anzeigen und bei dem Ertönen eines auditiven Signals . Der Zeitpunkt für eine notwendige Reaktion ist bei der zentralen Anzeige und bei dem auditiven Signal nicht vorhersehbar. AUF-GET Geteilte Aufmerksamkeit 6
Geteilte Aufmerksamkeit
(+ Selektivität)
Visuell
Auditiv
Beobachten von drei visuellen Anzeigen. Reaktion auf das Eintreten eines bestimmten Zustands der Anzeigen und bei dem Ertönen eines bestimmten von mehreren auditiven Signalen . Der Zeitpunkt für eine notwendige Reaktion ist bei der zentralen Anzeige und bei dem auditiven Signal nicht vorhersehbar. AUF-GET Geteilte Aufmerksamkeit 7
Geteilte Aufmerksamkeit
(+ Selektivität)
Visuell
Auditiv
Beobachten von vier visuellen Anzeigen. Reaktion auf das Eintreten eines bestimmten Zustands derAnzeigen und bei dem Ertönen eines bestimmten auditiven Signals. Der Zeitpunkt für eine notwendige Reaktion ist bei der zentralen Anzeige und bei dem auditiven Signal nicht vorhersehbar. AUF-GET Geteilte Aufmerksamkeit 8
Geteilte Aufmerksamkeit 9
Kognitive Flexibilität
Funktion Modalität Kurzbeschreibung Modul Aufgaben
Umstellung
(Perseveration)
Visuell Temporäre Fokussierung auf eine visuelle Merkmalsausprägung (Farbe, Größe, Form) eines Objekts. Jedes Objekt sollbeurteilt werden, ob es mit der vorgegebenen Ausprägung überein stimmt (Ja/Nein). Wechselnde Vorgaben erfordern eine kontinuierliche Anpassung an neue Gegebenheiten.
Die Vorgabe bleibt sichtbar (1). Die Vorgabe muss im Gedächtnis behalten werden (2). Es müssen zwei Merkmalsausprägungen beachtet werden (3).
HAN Umstellung 1
Umstellung 2
Umstellung 3

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Gedächtnis (Modul GED)

Wortgedächtnis
Bereich Material Kurzbeschreibung Aufgaben
Wortgedächtnis Wort 1 bis 8 Wörter, die während einer Lernphase im Gedächtnis gespeichert worden sind, sollen in einer Wiedererkennungsphase aus einer Reihe nicht kritischer Wörter gefunden werden. Wortgedächtnis
Wortgedächtnis Wort 1 bis 8 Wörter, die während einer Lernphase im Gedächtnis gespeichert worden sind, sollen in einerWiedererkennungsphase aus einer Reihe nicht kritischer Wörter gefunden werden. Zwischen Lern- und Wiederkennungsphase müssen einfache Rechenaufgaben gelöst werden.. Wortgedächtnis - Ablenkung
Wortgedächtnis Räumliches Gedächtnis Buchstaben Je zwei Karten aus einem verdeckten Set von 8 Karten zeigen denselben Buchstaben. Diese 4 Sets sollen gefunden werden. Memory - Buchstaben
Bildgedächtnis
Bereich Material Kurzbeschreibung Aufgaben
Bildgedächtnis Räumliches Gedächtnis Bilder Je zwei Karten aus einem verdeckten Set von 8 Karten zeigen dieselben Fotos. Diese 4 Sets sollen gefunden werden. Einfache Form 4 Bildpaaren und 8 bis 20 Örtlichkeiten.. Memory
Bildgedächtnis Räumliches Gedächtnis Bilder Je zwei Karten aus einem verdeckten Set von 12 bis 20 Karten zeigen dieselben Bilder. Diese Sets sollen gefunden werden. Schwere Form mit 6 bis 10 Bildpaaren und 12 bis 20 Örtlichkeiten. Memory 2
Bildgedächtnis
und verbale Repräsentation
Bilder Wörter 1 bis 8 Bilder, die während einer Lernphase im Gedächtnis gespeichert worden sind, sollen in einer Wiederkennungsphase aus einer Reihe verbaler Benennungen wiedergefunden werden.. Bild - Wort
Zahlengedächtnis
Bereich Material Kurzbeschreibung Aufgaben
Zahlengedächtnis,
direkte Reproduktion
Zahlen Zahlensequenzen, die während einer Lernphase im Gedächtnis gespeichert worden sind, sollen in einer Wiederkennungsphase in der vorgelegten Reihenfolge direkt reproduziert werden.. Kennzahlen
Zahlengedächtnis,
direkte Reproduktion,
Drehung der Sequenz
im Arbeitsgedächtnis
Zahlen Zahlensequenzen, die während einer Lernphase im Gedächtnis gespeichert worden sind, sollen in einer Wiederkennungsphase in umgekehrter Reihenfolge direkt reproduziert werden.. Kennzahlen rückwärts
Zahlengedächtnis
Interferenz durch Zählen
Zahlen Zahlensequenzen, die während einer Lernphase im Gedächtnis gespeichert worden sind, sollen in einerWiederkennungsphase in der vorgelegten Reihenfolge reproduziert werden. Jede gemerkte Ziffer muss manuell, von 0 beginnend, durch Hochzählen eingestellt werden.. Zahlenschloss
Zahlengedächtnis
Interferenz durch
Zählen, Drehung der Sequenz im Arbeitsgedächtnis
Zahlen Zahlensequenzen, die während einer Lernphase im Gedächtnis gespeichert worden sind, sollen in einerWiederkennungsphase in umgekehrter Reihenfolge reproduziert werden. Jede gemerkte Ziffer muss manuell, von 0 beginnend, durch Hochzählen eingestellt werden.. Zahlenschloss rückwärts
Ortsgedächtnis topologisches Gedächtnis)
Bereich Material Kurzbeschreibung Aufgaben
Ortsgedächtnis Symbol Markierte Positionen in einer Matrix aus 3 x 3 bis 7 x 5 Quadraten sollen reproduziert werden. Die Markierungder Quadrate während der Lernphase erfolgt sukzessiv, wobei die vorherigen Positionen nicht gelöscht werden. Am Ende der Phase hat der Patient einen Gesamtüberblick über alle markierten Quadrate.. Topologie
Ortsgedächtnis und Reihenfolge Symbol Markierte Positionen in einer Matrix aus 3 x 3 bis 7 x 5 Quadraten sowie die Reihenfolge der Markierung, sollenreproduziert werden. Die Markierung der Quadrate während der Lernphase erfolgt sukzessiv, wobei die vorherigen Positionen gelöscht werden.. Topologie Sequenz
Ortsgedächtnis und Drehung der Sequenz
im Arbeitsgedächtnis
Symbol Markierte Positionen in einer Matrix aus 3 x 3 bis 7 x 5 Quadraten sowie die Sequenz der Markierung inumgekehrter Reihenfolge, sollen reproduziert werden. Die Markierung der Quadrate während der Lernphase erfolgt sukzessiv, wobei die vorherigen Positionen gelöscht werden.. Topologie Sequenz rückwärts

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Handlungsplanung (Modul HAN)

Kognitive Flexibilität
Funktionsbereich Kurzbeschreibung Aufgabe
Umstellungsfähigkeit (Perseverationsneigung) Temporäre Fokussierung auf eine visuelle Merkmalsausprägung (Farbe, Größe, Form) eines Objekts. Jedes Objektsoll beurteilt werden, ob es mit der vorgegebenen Ausprägung überein stimmt (Ja/Nein). Wechselnde Vorgaben erfordern eine kontinuierliche Anpassung an neue Gegebenheiten.
Die Vorgabe bleibt sichtbar (1). Die Vorgabe muss im Gedächtnis behalten werden (2). Es müssen zwei Merkmalsausprägungen beachtet werden (3).
Umstellung 1 Umstellung 2 Umstellung 3
Umstellungsfähigkeit Ergänzung einer zum Teil schon bestehenden Anordnung durch vier weitere Elemente, die nach bestimmten, untereinander konkurrierenden und sich zum Teil ausschließenden Regeln, erfolgen muss. Tafeln
Ausdauer
Funktionsbereich Kurzbeschreibung Aufgabe
Ausdauer Wörter aus einzelnen Buchstaben finden und zusammensetzten. Buchstaben
Organisation, Planung
Funktionsbereich Kurzbeschreibung Aufgabe
Komplexes Organisieren Ergänzung einer zum Teil schon bestehenden Anordnung durch vier weitere Elemente, die nach bestimmten, untereinander konkurrierenden und sich zum Teil ausschließenden Regeln, erfolgen muss. Tafeln
Planungsfähigkeit
Komplexes Organisieren
Eine Reihe zufällig angeordneter Handlungsschritte soll in eine zielführende Abfolge gebracht werden. (Koordination von Informationen, sequenzielles Anordnen, Korrektur der Planung.) Planungsabfolgen
Planungsfähigkeit Zeitplanung Auf einem Stadtplan soll eine bestimmte Anzahl von Geschäften besucht werden, wobei der Weg gefunden werdensoll, für den die wenigste Zeit benötigt wird. (Problemanalyse, Zeitplanung, Lösungsvarianten entwickeln, kritische Beurteilung). Zeit
Planungsfähigkeit Vgl. Turm von Hanoi. Die 3, bzw. 4 Scheiben von Turm A sollen zu Turm B bzw. zu Turm C umgeschichtet werden und das mit möglichst wenig Zügen. (Einhalten von Regeln, Strategien entwickeln). Turm 1 Turm 2
Erkennen, Differenzieren, Entscheiden
Funktionsbereich Kurzbeschreibung Aufgabe
Wesentliches erkennen Zu verschiedenen soziale Ereignissen sollen diejenigen Gegenstände ausgewählt werden, die für das Ereignis besonders wichtig bzw. unerlässlich sind. Wesentliches
Erkennen sozialer Situationen Erschließen sozialer Situationen anhand von in 16, bzw. 24 Bildteile zerlegter Fotos. Puzzle

Weitere, für die Handlunsplanung relevante Aufgabentypen, finden sich im Modul LOGIK


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Neglect (Modul WA-NEG)

Alle Aufgaben (außer Suchen und Punkte) sind zwei Mal vorhanden, einmal für einen linksseitigen und einmal für einenrechtseitigen Neglect .


Funktionsbereich Kurzbeschreibung Aufgabe
Exploration Ein sich permanent veränderndes Feld von Buchstaben soll beobachtet und auf das Erscheinen von roten Zahlen reagiert werden. Die kritischen Reize werden pro Schwierigkeitsebene weiter in den vernachlässigten Raum versetzt. Buchstaben
Exploration In einem, aus einer Vielzahl farbiger (bei Suchen 2 einfarbiger) Symbole zusammengesetzten Muster, sind diebeiden jeweils identischen Symbole (eines auf der rechten und eines auf der linken Bildschirmseite) zu finden undzu markieren.
Die kritischen Reize werden pro Schwierigkeitsebene weiter in den vernachlässigten Raum versetzt.
Suchen Suchen 2
Linien halbieren Verschieden lange waagerechte Linien sollen in zwei gleich lange Strecken geteilt werden. Bei jeder Schwierigkeitsebene wird das Ende der zu teilenden Linie weiter in die vernachlässigte Seite hinein verlagert. Linien
Bewegung beobachten Drei, sich von rechts nach links bzw. von links nach rechts bewegende geometrische Formen sind zu beobachtenund bei einem Farbwechsel ist durch Druck auf die Leertaste zu reagieren.
Die kritischen Reize werden pro Schwierigkeitsebene weiter in den vernachlässigten Raum versetzt.
Strecke Strecke Zeit
Bewegung beobachten Drei Punkte, die ständig ihre Farbe ändern, sind zu beobachten und bei Farbgleichheit ist durch Druck auf dieLeertaste zu reagieren.
Pro Schwierigkeitsebene werden die Punkte vom Mittelpunkt aus weiter nach links und rechts auseinander gezogen.
Punkte
Punkte Zeit
Bewegung ausführen Eine Kugel soll auf verschiedenen vorgegebenen Bahnen von einem Anfangspunkt aus zu einem Zielfeld hin bewegtwerden. Die Kugel kann mit Hilfe der 4 Pfeiltasten in alle Richtungen bewegt werden.
Die Zielpunkte werden pro Schwie rigkeitsebene weiter in den vernachlässigten Raum versetzt.
Kugel

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Objektwahrnehmung, Objektagnosie (Modul WA-OBJ)


Funktionsbereich Kurzbeschreibung Aufgabe
Figur – Grund Wahrnehmung
Kontur
Binnenstruktur
Beurteilung zweier auf dem Bildschirm dargestellter Bilder hinsichtlich Gleichheit-Ungleichheit. Zu Beginnhandelt es sich um einfache, flächige, geschlossene geometrische Formen, die von Stufe zu Stufe komplexer werden.Anschließend werden Formen präsentiert, die neben der Kontur auch eine Binnenstruktur aufweisen. Bei den letztenEbenen werden Zeichnungen von realen Gegenständen verwendet (Fahrzeuge, Werkzeuge, Pflanzen und Tiere), wobei sich die Bilder von Ebene zu Ebene immer ähnlicher werden und es so immer mehr auf die Beachtung von Details ankommt. Objektwahrnehmung-A
Objektkonstanz
Größe, Lage, Perspektive
Zwei gezeigte Gegenständen, die in Größe, Lage und Perspektive variieren, sind hinsichtlich Gleichheit- Ungleichheit zu beurteilen. Objektwahrnehmung-B
Zuordnen semantischer Aktionen Erkennen und Identifizieren von Objekten sowie sprachliches Benennen der mit den Gegenständen verknüpften Tätigkeiten. Objektwahrnehmung-C
Lexikalische Zuordnung Erkennen und Identifizieren von Objekten sowie Finden des lexikalischen Begriffs der Gegenstände. Objektwahrnehmung-D

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Raumvorstellung perzeptiv (Modul WA-RAUPerz)

Funktionsbereich Kurzbeschreibung Aufgabe
Subjektive Orientierung Eine Linie ist in dieselbe Ausrichtung zu bringen, wie in einer Vorlage angezeigt. In höheren Ebenen sind die Vorlagen verkleinert und werden auf dem Bildschirm versetzt angezeigt. Orientierung
Positionsschätzung Auf dem Bildschirm wird eine Anordnung von ein bis sechs Quadraten als Vorlage angezeigt. Die Vorlage ist so zu reproduzieren, dass die Positionen der Quadrate zueinander genauso sind, wie in der Vorlage angezeigt. Positionen
Größenschätzung Verschiedene Gegenstände sind auf dieselbe Größe zu bringen, wie in einer Vorlage angezeigt. Größen
Längenschätzung Die Länge unterschiedliche langer horizontale und vertikale Linien sind zu reproduzieren. Linienlängen
Abstandsschätzung Verschiedene horizontale und vertikale Abstände zweier grafischen Elemente sind zu reproduzieren. Abstand
Linienhalbierung Verschieden lange horizontale und vertikale Linien sind in der Mitte zu teilen. Linien halbieren
Winkelschätzung Verschiedene Winkel sind einer Vorlage entsprechend einzustellen. In höheren Ebenen sind die Vorlagen verkleinert und die Winkelgarde sind größer als 90 Grad. Winkel
Raumhalbierung Die Mitte des Raumes zwischen zwei vertikalen oder horizontalen Linien ist zu finden. Raummitte

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Raumvorstellung kognitiv (Modul WA-RAUKog)

Funktionsbereich Kurzbeschreibung Aufgabe
Positionsspiegelung Auf dem Bildschirm wird eine Anordnung von ein bis sechs Quadraten als Vorlage angezeigt. Die Vorlage ist so zu reproduzieren, dass die Positionen der Quadrate zueinander spiegelbildlich der Anordnung in der Vorlage ist. Positionen (Spiegelung)
Mentale Rotation Eine geometrische Figur wird um ihren Mittelpunkt gedreht. Die sich ergebenden Rotationen werden auf demBildschirm angezeigt. Eine bzw. mehrere der Figuren sind zusätzlich um 180 Grad um die eigene Achse gedreht. Diese Figuren sind zu finden. Mentale Rotation (Drehfiguren)
Achsenspiegelung Eine Linie ist in die spiegelbildliche Ausrichtung einer als Vorlage dargestellten Linie zu bringen. In höheren Ebenen sind die Vorlagen verkleinert und werden auf dem Bildschirm versetzt angezeigt. Orientierung (Spiegelung)
Winkelspiegelung Verschiedene Winkel sind einer Vorlage entsprechend einzustellen. In höheren Ebenen sind die Vorlagen verkleinert und die Winkelgarde sind größer als 90 Grad. Winkel (Spiegelung)
Perspektivenwechsel Eine Anordnung verschiedener Gegenstände auf einem Tisch soll mental so gedreht werden, dass sie von dergegenüberliegenden Seite wahrgenommen wird. Die Angabe der richtigen Anordnung erfolgt über die Auswahl eines von drei vorgegebenen Bildern. Spiegelbild
Raumvorstellung Es werden verschiedene Figuren als Raumkörper und zugleich als Faltmuster angezeigt. Die bei dem Raumkörper angegebenen Flächen und Kanten sind den Flächen und Kanten des Faltmusters zuzuordnen. Raumkörper
Drehrichtung Am Ende einer Reihe Zahnräder wird, je nach Anfangsrichtung der Drehung der Zahnräder, einer von zwei Eimernnach oben gezogen. Die wechselnden Drehrichtungen der Zahnräder sind zu verfolgen und der Eimer A oder B zu bestimmen. Zahnräder

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Raumvorstellung konstruktiv (Modul WA-RAUKon)

Funktionsbereich Kurzbeschreibung Aufgabe
Mentales Segmentieren
(Re-)Konstruktion
Eine Platine soll anhand eines skizzierten Schaltplans aus einzelnen Bestandteilen aufgebaut werden. Bei dieserAufgabe ist das Zerlegen des Plans in seine Einzelteile (mentales Segmentieren) relativ einfach, da sich die Bestandteile deutlich voneinander unterscheiden. Schaltplan
Mentales Segmentieren
(Re-)Konstruktion
Bei der Aufgabe Würfel unterscheiden sich die Einzelteile ebenfalls voneinander, allerdings nicht so deutlich.Zudem werden die Einzelteile nicht in der benötigten Lage angezeigt, sondern müssen (wie bei einem Würfel) durch Drehen in die richtige Position gebracht werden. Würfel
Mentales Segmentieren
Konstruktion
Am schwierigsten ist diese Aufgabe zu lösen bei der eine vorgelegte Figur aus nur 5 geometrischen Elementen(vier Dreiecken und einem Quadrat) nachgebaut werden soll. Diese Aufgabe stellt die höchste Anforderung an diementale Segmentierung und an die konstruktive Leistung, da die Vorlage keinen Hinweis auf ihre Zusammensetzung aus den einzelnen Teilen gibt. Figuren

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Logisches Denken (Modul LOG-RD)

Semantisches Kategorisieren
Bereich Material Kurzbeschreibung Aufgaben
Semantisches Klassifizieren in einer Hierarchieebene - Zuordnen bildhaft Zuordnung eines semantisch zu einer Vorlage von drei Abbildungen gehörigen Bildes aus einer Auswahl von vier Bildern mittels semantischer Merkmalsanalyse. Bilder zuordnen
Semantisches Klassifizieren in einer Hierarchieebene - Ausschließen bildhaft Auswahl einer nicht zugehörigen Abbildung aus einer Gruppe von vier Bildern mittels semantischer Merkmalsanalyse. Gemeinsamkeiten Bilder
Semantisches Klassifizieren in einer Hierarchieebene - Ausschließen verbal Auswahl eines nicht zugehörigen Wortes aus einer Gruppe von geschriebenen Wörtern mittels semantischer Merkmalsanalyse. Gemeinsamkeiten Text
Semantisches Klassifizieren in verschiedenen Hierarchieebenen - Ausschließen verbal Auswahl eines in einer anderen semantische Relation stehenden Wortes (Hyperonym/ Hyponym) aus einer Gruppe von geschriebenen Wörtern mittels semantischer Merkmalsanalyse. Gemeinsamkeiten Text Kategorien
Semantische Relationen finden verbal Anordnen von vier Begriffe in eine zu findenden logischen Abfolge. Begriffe ordnen
Induktives Denken
Bereich Material Kurzbeschreibung Aufgaben
Logischer Aufbau von Reihen bildhaft Die logische Struktur des Aufbaus einer Reihe ist zu finden und die Reihe anhand eines der zur Auswahl stehenden Items sinnvoll zu ergänzen. Reihen fortsetzen
Logischer Aufbau von Matrizen bildhaft Die logische Struktur des Aufbaus einer Matrix ist zu finden, um sie anhand eines der zur Auswahl stehenden Items sinnvoll zu ergänzen. Matrix
Logisch-technischer Aufbau bildhaft Der logische (einfache) Aufbau einer elektrischen Schaltung ist zu finden um die Lücken sinnvoll ergänzen zu können. Platine
Deduktives Denken
Bereich Material Kurzbeschreibung Aufgaben
Schlussfolgern verbal Basierend auf drei relationalen Aussagen soll die logisch zwingende Schlussfolgerungen gefunden werden. Aussagelogik1 Aussagelogik 2
Syllogismen verbal Anhand der vier syllogistischen Prämissen Alle, Keine, Einige und Einige nicht sollen Folgerungen gezogen werden, auch wenn deren Inhalt nicht verständlich ist. Abstrakte Logik

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Rechnerisches Denken (Modul LOG-RD)

Induktives rechnerisches Denken
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Mathematischen
Operator finden
Identifizierung des mathematischen Operators, durch dessen Einsatz eine Pyramiden aus Zahlen aufgebaut ist,mittels Durchführung der vier Grundrechenarten an den drei Teilrechnungen und Überprüfung der Ergebnisse auf Richtigkeit. Pyramide-Rechenzeichen
Mathematischen
Operator finden
Einordnen von vier Zahlen in eine Reihe von drei vorgegebenen Rechenoperatoren, so dass die Gleichung zu dem angegebenen Ergebnis führt. Rechenkette-Rechenzeichen
Mathematische
Regel finden
Identifizierung des mathematischen Operators, durch dessen Einsatz eine Pyramiden aus Zahlen aufgebaut ist undEinsetzen der fehlenden Zahl, mittels Durchführung der vier Grundrechenarten einer Teilrechnung und Überprüfung der Ergebnisse auf Richtigkeit an den beiden verbleibenden Teilrechnungen. Pyramide-Zahl
Mathematische
Regel finden
Anordnen von drei Rechenoperatoren in einer Reihe vier vorgegebener Zahlen, so dass die Gleichung zu dem angegebenen Ergebnis führt. Rechenkette-Zahl
Rechnerisch logischer Reihenaufbau Die mathematisch-logische Struktur des Aufbaus einer Reihe ist zu finden und die Reihe anhand eines der zur Auswahl stehenden Items sinnvoll zu ergänzen. Zahlenserie
Rechnerisch logischer Reihenaufbau Die mathematisch-logische Struktur des Aufbaus zweier Reihen ist zu finden und die Reihe anhand eines der zur Auswahl stehenden Items sinnvoll zu ergänzen. Zahlendomino
Rechnerisch logischer Matrixaufbau Die mathematisch-logische Struktur des Aufbaus einer Matrix ist zu finden, um sie anhand eines der zur Auswahl stehenden Items sinnvoll zu ergänzen. Zahlenmatrix
Rechengewandheit
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Schrittweise Ergebnisanalyse Schrittweise Berechnung (Addition und Subtraktion) 6-stelliger Zahlen und Eliminierung nicht in Frage kommender Ergebnisse aus einer Auswahl. Berechnen
Symbolische Repräsentation – Rechnen mit Symbolen (kognitive Flexibilität)
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Addition Die Summe der den grafischen Formen Kreis, Dreieck und Rechteck zugewiesenen Zahlenwerte soll errechnet werden. Symbole berechnen
Addition, Subtraktion Schriftliche Addition und Subtraktion von Zahlenwerten, die grafischen Elementen zugewiesen wurden. Das Rechenergebnis wird ebenfalls als grafisches Symbol angegeben. Rechnen mit Symbolen
Addition Berechnen des Wertes ineinander verschachtelter Zahlensymbolen und Prüfung auf Gleichheit mit einem vorgegebenen Ergebnis. Symbolvergleich
Symbole erschließen Anhand dreier, symbolhaft angezeigter Additions- und Subtraktionsaufgaben sollen schrittweise die Zahlen gefunden werden, die durch die Symbole repräsentiert werden. Zahlen aus Symbolen

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Zahlenverständnis (Modul RECH-ZV)

Transkodierung
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Transkodierung Zahl in Zahlwort Zusammenstellen des zu einer vorgegebenen Zahl passenden Zahlworts aus einer Auswahl von Zahlwortelementen. Als Hilfestellung sind Zahlen und Zahlwörter farblich kodiert und die Zahlenbereiche in Stapeln angeordnet. Zahl nach Zahlwort 1
Transkodierung Zahl in Zahlwort Zusammenstellen des zu einer vorgegebenen Zahl passenden Zahlworts aus einer Auswahl von Zahlwortelementen. Zahl nach Zahlwort 2
Transkodierung Zahl in Zahlwort Auswahl des zu einer vorgegebenen Zahl passenden Zahlworts aus einer Auswahl von Zahlwörtern. Zahl nach Zahlwort 3
Transkodierung Zahlwort in Zahl Zusammenstellen der einem vorgegebenen Zahlwort passenden Zahl aus einer Auswahl von Einzelziffern. Als Hilfestellung sind Zahlen und Zahlwörter farblich kodiert und die Zahlenbereiche in Stapeln angeordnet. Zahlwort nach Zahl 1
Transkodierung Zahlwort in Zahl Zusammenstellen der einem vorgegebenen Zahlwort passenden Zahl aus einer Auswahl von Einzelziffern. Zahl nach Zahlwort 2
Transkodierung Zahlwort in Zahl Auswahl der zu einem vorgegebenen Zahlwort passenden Zahl aus einer Auswahl von Zahlen. Zahl nach Zahlwort 3
Zahlensymbolverständnis
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Zuordnung Menge - Zahl Zuordnung von grafisch dargestellten, abzählbaren Mengen zu den ihnen entsprechenden Zahlensymbolen anhand spezieller Dominosteine. Ein, in einer Reihe fehlender Dominostein ist zu ergänzen. Domino fehlender Stein
Zuordnung Menge - Zahl Zuordnung von grafisch dargestellten, abzählbaren Mengen zu den ihnen entsprechenden Zahlensymbolen anhand spezieller Dominosteine. Eine Reihe aus Dominosteinen ist aufzubauen. Domino freies Legen
Perzeptives schätzen/Mengen
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Mengen schätzen Finden der größten der drei, mit anschaulichen Größenunterschieden dargestellten Mengen. Mengen schätzen
Mengen auswählen Differenzierung vier unterschiedlicher symbolhaft dargestellter Mengen und Angabe derjenigen Menge, die die meisten Symbolen beinhaltet. Mengen auswählen
Kontextuelles Schätzen/Zahlen
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Differenz zwischen Zahlengrößen schätzen Zahlenangaben für Entfernung, Größe, Gewicht, Länge etc. sind als viel - mittel - wenig, hoch - mittel - niedrig, usw. einzuschätzen. Zahlengrößen schätzen
Zählen
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Einfaches Zählen Einfaches Abzählen anhand einzelner geometrischer Figuren. Mengen zählen
Komplexes Zählen Abzählen der Elemente komplexer, aus mehreren Einzelteilen (zwischen 2 und 27) bestehender geometrischer Figuren. Es müssen mehrerer Unterbereiche beim Zählen beachtet werden. Elemente zählen
Größenvergleich Zahlen
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Größenvergleich zweier Zahlen Es werden zwei Zahlen auf dem Bildschirm angezeigt. Der Patient soll die größere der beiden Zahlen identifizieren. Größere Zahl
Größenvergleich mehrerer Zahlen Die größte Zahl einer Zahlenmenge soll ermittelt werden. Größte Zahl
Zahlenabfolgen
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Fehlende Zahl einer Reihe finden Eine, in einer Reihe von 5 bis 10 Zahlen fehlende Zahl ist zu finden. Zahlenreihe
Zahl in eine Reihe einordnen Die Stelle, die eine Zahl in einem Zahlenstrahl einnimmt, ist zu finden. Zahlenstrahl
Zahlen in Reihe anordnen Fünf Zahlen sind in eine wertmäßig steigende Reihe bringen. Zahlen anordnen
Fehlende Zahl finden Eine, in einer Zahlenmenge von 4 bis 12 Zahlen fehlende Zahl ist zu finden. Die Zahlen sind zufällig verteilt. Anfang und Ende der Reihe muss selbst ermittelt werden. Zahlenkreis
Dezimalstellen
Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Zahlenaufbau (1er, 10er, 100er) Eine vorgegebene Hunderterzahl wird aus ihren einzelnen Teilen zusammengesetzt. Zahlen zusammensetzen

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Umgang mit der Uhr (Modul ALLT-UHR)

Bereich Kurzbeschreibung Aufgaben
Vergleich digital - analog Die Zeitanzeigen auf einer Analoguhr und einer Digitaluhr sind miteinander zu vergleichen und es soll angegebenwerden, ob beide Uhrzeiten übereinstimmen oder nicht.
Ziel ist, die Äquivalenz von Zahlendarstellung und Zeigerstellung zu verdeutlichen.
Uhrenvergleich
Transformation verbal nach visuell Es ist zu prüfen, mit welcher Zeitanzeige dreier zur Auswahl stehenden Analoguhren die schriftlich vorgegebene Uhrzeit übereinstimmt. Uhrzeit finden
Transformation visuell nach verbal Die auf einer Analoguhr angezeigte Zeit soll über die Tastatur schriftlich angegeben werden. Uhrzeit angeben
Winkelvergleich Die auf einer Analoguhr angezeigte Zeit soll mit einer Auswahl dreier weiterer Analoguhren hinsichtlich Gleichheit beurteilt werden. Die Zeigerstellungen werden auf 15 Ebenen systematisch variiert. Zeigerstellung

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